Die neue Lust an Bewegung: Tipps & Ideen für ein aktives Jahr 2025

Der Februar steht bereits in den Startlöchern, und ob konkrete Vorsätze zum Jahresbeginn oder ein gemütlicher Start in ein neues Kapitel, die meisten von uns machen sich in dieser Zeit Gedanken zu ihren Zielen und Vorhaben. Wir lehnen uns mal ganz weit aus dem Fenster und würden behaupten, dass ein Großteil davon mit Sport, Bewegung und Aktivität zu tun hat. Durchhalten wäre dabei die Devise! Der innere Schweinehund holt uns doch immer wieder ein, obwohl wir alle wissen: Bewegung und Aktivität gehören zu den Grundsteinen für ein gesundes und ausgewogenes Leben.

Tänzerin und Akrobatin Lisa Moon gibt Tipps für ein aktives Jahr 2025. Foto: Irmi Mayer

Tänzerin und Akrobatin Lisa Moon gibt Tipps für ein aktives Jahr 2025. Foto: Irmi Mayer

Aber was, wie und vor allem wann? – denken sich bestimmt viele von euch. Zwischen Job, Familie, Kindern und Co. ist die regelmäßige Bewegung gar nicht so einfach in den Alltag zu integrieren. Damit das in diesem Jahr anders wird, sammeln wir in diesem Blogbeitrag Tipps zum Durchhalten und für langfristigen Spaß an Bewegung sowie Sportarten, die es zu entdecken lohnt. Dafür haben wir auch die liebe Lisa Moon befragt, die als professionelle Tänzerin sowie Artistin im zeitgenössischen Zirkus ihre Leidenschaft gefunden hat. Lisa sagt von sich selbst, dass sie Bewegung liebt, der Sinn ihrer Berufung aber weniger im Sport, sondern in der Kunst liegt.

Bewegung finden, die Spaß macht

Joggen und Fitnessstudio gehören wohl zu den Klassikern der Sportarten, die jedes Jahr im Januar einen Hype erleben. Nicht umsonst sind sogar die Werbeblätter der Supermärkte voll von Protein-Nahrung und Trainingsgeräten. So schnell der Vertrag mit dem Fitnessstudio abgeschlossen ist, so schnell flaut die Motivation aber häufig schon wieder ab. Lasst euch nicht vom Trend mitreißen, sondern sucht lieber nach einer Aktivität, die euch wirklich Spaß macht und ihr deshalb einfacher dranbleiben könnt.

Lisa spricht dabei übrigens lieber von Bewegung als von Sport. Während dem Begriff Sport häufig ein Wettkampfgedanke anhaftet, seien der Körper und die Gliedmaßen dazu gemacht, sich zu bewegen. Der Mensch brauche die Bewegung für ein ausgewogenes und gesundes Dasein, in welchem Maße, das hänge individuell von der Person und der eigenen Sinnhaftigkeit ab.

Sie sagt dazu: “Werdet euch klar über eure Vorlieben und Ziele und hinterfragt, welche Art der Bewegung euch Freude bringen könnte: Seid ihr lieber draußen unterwegs oder drinnen? Benutzt ihr lieber die Beine oder die Arme, seid ihr lieber im Team oder alleine unterwegs? Bringt euch Musik Freude oder Stille den Ausgleich? Das Wichtigste ist, dass ihr langfristig Freude und Sinn in der Bewegung findet – so bleibt ihr motiviert und die Aktivität wird nicht als Last empfunden.

Zu den größten Fehlern in diesem Zusammenhang gehören Gedanken à la “Ich muss” und “Ich soll” – wer so zu denken beginnt, verliert meist schnell wieder die Energie und die Motivation zum Dranbleiben. Niemand muss eine Höchstleistung vollbringen, aber werdet euch dennoch auch eurem Ziel bewusst – seien es soziale Kontakte, neue Erfahrungen oder ein positiver Effekt für eure Gesundheit.”

Selbstverständlich kann jeder von euch selbst recherchieren – überall gibt es Möglichkeiten für Aktivität und Bewegung, Vereine, Workshops und Schulen. Zudem findet ihr im Netz ein übergroßes Angebot an Online-Kursen und -Portalen, die sich der körperlichen Fitness verschrieben haben. Einige Ideen haben wir dennoch für euch gesammelt:

Tanzen und Akrobatik – für Groß und Klein, Jung und Alt

Wer in das Thema Tanzen und Akrobatik hineinschnuppern möchte, findet dafür von Klein bis Groß Möglichkeiten. Das Sprechen mit dem Körper, der Ausdruck und die Verbindung von Bewegung und Kunst waren für Lisa die ausschlaggebenden Aspekte, warum sie vom Leistungsturnen in den Bereich des zeitgenössischen Tanzes und der Akrobatik gewechselt ist. Für Workshops und Kurse in der eigenen Umgebung lohnt es sich, bei Tanz- und Fitnessstudios anzufragen. Wer lieber Zuhause üben und sich die Zeit frei einteilen möchte, findet online ein breites Angebot.

Tänzerin und Akrobatin Lisa Moon gibt Tipps für ein aktives Jahr 2025. Foto: Irmi Mayer

Tänzerin und Akrobatin Lisa Moon gibt Tipps für ein aktives Jahr 2025. Foto: Irmi Mayer

Für alle in Salzburg und Umgebung hat Lisa konkrete Tipps: Immer donnerstags gibt sie im USI der Universität Salzburg einen Workshop im Bereich Hip-Hop und Contemporary Dance. Im CTC Salzburg (Circus Trainings Centrum) gibt es Trainingsmöglichkeiten und Workshops für alle, die in die Welt der Akrobatik eintauchen möchten.

Schwimmen – Kraft und Ausdauer

Das Schwimmen ist eine besonders gelenkschonende Sportart, die den ganzen Körper trainiert. Zusätzlich baut ihr eine gute Kondition auf. Zum Einstieg ist dieser Sport ideal für alle Fitnesslevels und das Gleiten im Wasser wirkt für viele Menschen zudem beruhigend. Dafür braucht ihr nicht zwingend einen Garten mit Pool – Frei- und Hallenbäder mit Angeboten für Saisonkarten gibt es in fast jeder Stadt.

Yoga – für Körper und Geist

Yoga gehört längst zu den beliebten Sportarten, was den Vorteil mit sich bringt, dass es vielerorts ein gutes Angebot dafür gibt. Yoga fördert nicht nur Flexibilität und Kraft, sondern als Lebenseinstellung auch die mentale Stärke und innere Ruhe. Sollten eure Vorsätze auch Stressbewältigung und mentales Training umfassen, schlagt ihr gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe. Als Hilfsmittel benötigt ihr nur eine Yogamatte, zudem ist unser MediKiss© ein ideales Hilfsmittel für die Asanas und die Meditation. Da es verschiedene Formen des Yoga gibt, finden die meisten auch eine Richtung, die sie besonders anspricht – zum Start reichen aber auch einzelne Übungen.

Im Team – gemeinsam stark werden

Ein häufiger Tipp ist das gemeinsame Trainieren mit einem sogenannten “Work-out-Buddy”, schließlich will man diesen nicht im Stich lassen und kann einander motivieren. Das gilt auch in größeren Teams, weshalb auch Sportarten wie Badminton oder Volleyball nicht nur Spaß machen, sondern auch die Motivation fördern können. Gemeinsam siegen, verlieren und fit bleiben – das klingt doch nach einem großartigen Deal!

Kraftsport – mit System

Wenn ihr euch doch für den Klassiker unter den Neujahrsvorsätzen, den Kraftsport, entscheidet, ist das grundsätzlich sehr empfehlenswert. Neben dem Muskelaufbau werden unter anderem die Knochen gestärkt, der Stoffwechsel angeregt und die Haltung verbessert. Eine gute Einführung oder mit einem Physiotherapeuten oder Trainer zu starten, ist in diesem Zuge sehr sinnvoll. So vermeidet ihr das Einlernen falscher Bewegungsmuster und die richtige Umsetzung gibt Sicherheit – und Motivation.

Das richtige Equipment parat haben

Keine Sorge – es braucht sicherlich keinen Fitnessraum mit mehreren Geräten in den eigenen vier Wänden, um aktiv werden zu können. Achtet dennoch auf gute Basics beim Equipment, sodass ihr gut ausgerüstet in eure Aktivitäten startet:

  • Ein gutes Paar Sportschuhe ist entscheidend, um Verletzungen zu vermeiden und den Komfort während des Trainings zu maximieren. Lasst euch am besten im Fachhandel beraten.
  • Atmungsaktive, feuchtigkeitsableitende Kleidung, die Bewegungsfreiheit bietet und sich gut auf der Haut anfühlt, trägt zu einer angenehmen Trainingsstimmung bei.
  • Wer sich bewegt, benötigt ausreichend Flüssigkeit und dafür eine Trinkflasche beim Sport. Die Emil Trinkflasche für Erwachsene eignet sich nicht nur für Wasser, sondern auch für euren Smoothie, Protein-Shake oder sprudelige Durstlöscher.
  • Matte, Yogakissen oder Faszienrolle: Je nachdem, für welche Aktivität ihr euch entscheidet, können kleine Helfer unterstützend und wohltuend wirken. Beim Yoga sitzt es sich auf einem stützenden Kissen gleich viel angenehmer – so wie auf unserem MediKiss©.

Aktivität in den Alltag einbauen

Etwas, das wir immer wieder hören: Die Bewegung einfach in den Alltag einbauen! Einfach ist das sicherlich – vor allem am Anfang – nicht! Häufig sind wir so in unseren Gewohnheiten verfahren, dass das Brechen dieser und die Veränderung sprichwörtlich Kraft erfordern.

Ein bewegter Alltag macht dennoch Sinn, da der Körper wiederkehrend Aktivität und Bewegung benötigt, um gut funktionieren zu können. Vom Stoffwechsel über das Energielevel bis zum mentalen Aspekt wirkt sich ein Mehr an Aktivität positiv auf den menschlichen Organismus aus. Überlegt euch, wo sich das in eurem individuellen Alltag gut integrieren lässt. Zum Beispiel:

  • Kurze Bewegungspausen: Versucht regelmäßige Pausen in euren Tag zu integrieren, etwa für einige Dehnübungen oder einen kurzen Spaziergang – sei es frühmorgens, wenn die restliche Familie noch schläft, oder in der Mittagspause im Büro.
  • Stehende Tätigkeiten: Wenn möglich, probiert doch im Tagesverlauf immer wieder stehend zu arbeiten, das hält den Körper aktiv und unterstützt die Haltung. Neben höhenverstellbaren Schreibtischen gibt es dafür auch ergänzende Aufsätze und Stehpulte.
  • Aktiv in der Freizeit: Trefft euch mit Freunden zum Spazieren, plant statt des Kinobesuchs am Wochenende eine Wanderung und verbindet den Restaurantbesuch mit der Radfahrt dorthin – so macht Bewegung Spaß!
  • Auf Hilfsmittel verzichten: Mit dem Rad fahren anstatt mit dem Auto, eine Straßenbahnstation früher aussteigen und zu Fuß gehen oder Treppen steigen statt Lift fahren – achtet aber darauf, dass die Integration von Aktivität in euren Alltag auch realistisch bleibt. Wer im Dorf am Lande rund 20 Kilometer vom Arbeitsplatz entfernt wohnt, wird vermutlich mit dem Rad nicht weit kommen – und wiederum schnell die Motivation verlieren.
  • Positive Erlebnisse mit Aktivität verbinden: Ihr liebt euren Serienmarathon am Wochenende auf Netflix und könnt einfach nicht darauf verzichten? Vielleicht könnt ihr die Bewegung davor oder danach einlegen, sodass ihr die für euch positiven Gefühle auf eure Aktivität übertragen könnt. Auch vor dem TV lassen sich Dehnungen und Übungen einbauen.

Zeitfenster für Bewegung finden & Gewohnheiten entwickeln

Bewegung stellt für viele von uns auch immer wieder ein Zeitproblem dar. In unserer schnelllebigen Welt haben wir zwischen Alltag, Beruf und Familie schnell das Gefühl, dass wir eigentlich gar keine Zeit für ein regelmäßiges Training haben. Lisa hat uns hierzu noch einen Tipp mitgegeben:

“Macht euch Gedanken, wo in eurem Alltag und Tagesablauf eure Bewegungseinheit Platz findet. Das muss nicht täglich sein, versucht aber eine Regelmäßigkeit zu entwickeln – wenn ihr dran bleibt, entsteht daraus eine Gewohnheit. Dann ist Bewegung kein Stressfaktor mehr im Alltag und man erkennt, wie gut einem die regelmäßige körperliche Aktivität eigentlich tut.”

Über Lisa Moon

Lisas Alltag als Tänzerin, Artistin und Model ist abwechslungsreich und zweifelsohne aktiv. Als Clownin ist sie bei den Roten Nasen aktiv und im Bereich Tanz und zeitgenössischer Zirkus auf den Bühnen weit über die Grenzen ihrer österreichischen Heimat hinaus unterwegs. Im Training muss Lisa ihre körperlichen Grenzen ausreizen, um die erforderliche Leistung erreichen zu können. All das funktioniert aber nur, weil sie so große Freude an ihrem Tun und dem künstlerischen Ausdruck ihrer Darstellungsform hat. Schon im Kindesalter liebte sie die Bewegung und das Risiko – keine Rutsche und kein Kletterturm, und waren sie noch so hoch, waren vor ihr sicher. Beim Turnen fand Lisa im Schulalter ihre Leidenschaft und betrieb Kunstturnen als Leistungssport. Dem Wettkampfgedanken schwor sie jedoch ab und entschied sich schließlich für den Tanz und die Bühne als Ausdrucks-, Spiel- und Kunstform.

Viele Infos rund um Lisa Moon findet ihr auf ihrer Webseite www.lisamoon.at. Eindrücke ihrer Arbeit gibt sie auf ihren Social-Media-Kanälen auf Instagram und Facebook.